Mittwoch, 30. Oktober 2019

Gurtbock


Ich möchte gerne hinten einen eingetragenen Gurtbock haben, so dass ich drei anstatt nur einer zusätzlichen Person mitnehmen kann. Wenn man ein bisschen recherchiert, merkt man schnell, dass das ein sehr leidiges Thema ist. Ich fasse nur kurz mein Ergebnis ist:

Das Fahrerhaus ist höher als der Boden im Laderaum. Möchte man Fahrersitz und Sitzbank auf gleicher Höhe haben, muss der Gurtbock entsprechend hoch sein. Meines Wissens bietet lediglich VSR erhöhte Gurtböcke an, nämlich den "Protect 120" und "Economy Protect Slide Out". Andere Hersteller (Sportscraft, FASP, beide auch über Reimo erhältlich) müssten über einen Zwischenrahmen erhöht werden. Im Wohnmobilforum findet man zwei Berichte über so ein Vorgehen. Beides sind Österreicher, und da scheint das mit der Zulassung etwas anders/einfacher zu laufen als in Deutschland. Mir haben zwei TÜV-Prüfer gesagt, dass das auf keinen Fall geht, wenn es für diesen Zwischenrahmen kein Teilegutachten oder eine ABE (allgemeine Betriebserlaubnis) gibt. Und das gibt es nicht, denn ein Zwischenrahmen wird nirgendwo kommerziell angeboten. 

Für den Gurtbock braucht man ebenfalls ein Teilegutachten. Das haben weder die Gurtböcke von VSR noch von FASP. Auf Nachfrage hat mir Reimo ein Teilegutachten für den Sportscraft-Bock geschickt. Das ist allerdings von 1994 und sehr spartanisch, weshalb ich meine Zweifel habe, ob das vom TÜV heute noch so akzeptiert wird. Die Böcke von VSR und FASP haben nur Prüfberichte, und laut TÜV sind Prüfberichte für Zulassungen nicht mehr akzeptiert, sondern nur Teilegutachten und ABE. Allerdings meinte mein TÜV-Gutachter, dass der Prüfbericht des VSR-Bocks Economy Protect so gut ist, dass sie das akzeptieren. Da steht nämlich der genaue Fahrzeugtyp drin (Ducato 250X). Außerdem verkauft VSR einen passenden Montagesatz. Die komplette Befestigung im Ducato inkl. der zu verwendenden Teile ist in diesem Prüfgericht sehr genau beschrieben. Einer Zulassung wäre deshalb laut Gutachter kein Problem.

Es sprechen also mehrere Gründe für einen VSR-Gurtbock: Die sehr gut ausgearbeiteten Prüfberichte (für Protect 120 existiert ein Bericht mit ähnlichem Detailgrad), das mitgelieferte Befestigungsmaterial und die dem Fahrerhaus angepasste Sitzhöhe (den Zulassungsprozess eines Gurtbocks mit separater Erhöhung möchte ich mir nicht vorstellen). Einzig der Preis spricht dagegen (gut 1000€ für die VSR-Modelle, 800€ für Sportscraft und nur 550€ für den FASP).

Zwei Punkte noch zu den beiden in Frage kommenden VSR-Modellen: Protect 120 und Economy Protect: Der Protect 120 wird mit drei "Klammern" um den Längsträger des Fahrzeugrahmens montiert, der Economy Protect nur mit zweien. Bei beiden sind die Abstände zwischen diesen Klammern durch die Bauweise vorgegeben. Der Längsträger hat nun aber immer wieder Querverbindungen, welche die Anbringungsmöglichkeiten der Klammern limitieren. Ich möchte den Gurtbock bspw. (analog zu kommerziellen Ausbauten der L2-Variante) sehr weit vorne anbringen. Das ist mit dem Protect 120 aufgrund dieser Querstreben nicht möglich! Deutlich flexibler ist man mit dem Economy Protect. Vor dem Kauf ist es unbedingt ratsam, nachzumessen, ob der Bock überhaupt da fixiert werden kann, wo er später stehen soll.

Wichtig bei der Installation ist häufiges Kontrollieren und Nachmessen, denke ich. Nachdem die Position der beiden Klammern am Fahrzeugrahmen bestimmt wurde, habe ich die Position des ersten Loches für die hintere, größere Klammer mit einem 3mm-Bohrer von unten vorgebohrt. Anschließend habe ich von oben das zweite Loch vorgebohrt, indem ich die Klammer als Schablone verwendet habe. Anschließend ein Test von unten, ob die Löcher mittig sind und passen.
Weil der Bock hinten mit 16mm Schrauben befestigt wird, habe ich einen Schälbohrer verwendet, um diesen Durchmesser zu bohren, was ganz gut funktioniert hat (niedrige Drehzahl, relativ viel Druck).
Nachdem die Löcher drin waren, habe ich den Distanzblock hinten festgeschraubt, um dann den Block als Schablone für das vordere linke Loch zu nehmen, welches ich dann durch den Block vorgebohrt habe. Nachdem ich nochmal von unten überprüft habe, ob die Klammer auch wirklich angebracht werden kann, wo ich jetzt  vorgebohrt habe, habe ich den den Distanzblock wieder abgeschraubt, die vordere Klammer als Schablone verwendet, vorgebohrt und mit dem Schälbohrer ausgeweitet. Passt alles.  


Dachfenster

Hinten und vorne sollen jeweils ein Dachfenster mit 40x40cm Ausschnitt eingebaut werden. Damit bleibt noch genug Fläche für die Solarpanels. 

Zwei Modell kommen in Frage:

  • Vision Star M pro von MPK
  • Heki mini von Dometic


Weil ich mich anhand der Fakten nicht entscheiden konnte, habe ich jetzt einfach mal beide bestellt und werde einen der beiden Posten wieder zurückschicken. 


1. Lichtdurchlässige Öffnung

Während das Ausschnittsmaß für beide Fenster 40x40cm beträgt, ist die lichtdurchlässige Fläche beim Heki (immer rechts) mit 39x38cm größer als beim KPM Modell (36x32cm).




2. Innenrahmen

Der KPM-Innenrahmen hat eine Größe von 56x51cm, der Heki-Rahmen ist mit 52x52cm symetrisch. Während beim Heki-Rahmen sicherlich keine Designer am Werk waren, ist der KPM-Rahmen ganz schick. Und es gibt ihn mit integrierten LED-Leuchten, das ist für manchen sicherlich auch interessant.




3. Plissier

Ich würde sagen, da gibt es keine Unterschiede (was beim KPM-Fenster so merkwürdig aussieht, ist die gewellte Schutzfolie unter dem Fliegengitter, nicht das Fliegengitter selbst).




4. Öffnungsmechanismus

Mir scheint der Heki-Mechanismus deutlich leichtgängiger. Das kann aber auch gut daran liegen, dass der KPM-Mechanismus erst nach Einbau wirklich gut funktioniert, denn man muss den Griff zum Verschieben nach unten ziehen, und das geht eben nicht so gut, wenn der Rahmen nirgendwo fixiert ist. Das Heki hat drei Stellungen, während das KPM quasi stufenlos verstellbar ist. Das KPM hat zudem einen größeren maximalen Öffnungswinkel.



5. Aufbauhöhe

Beim Heki sind es etwa 11cm, beim KPM nur 8cm



Fazit: Ich baue die Heki mini ein. Mir gefällt der Öffnungsmechanismus irgendwie besser und mir ist die größere Lichteinfallsfläche viel wert. Ich hatte aber den Eindruck, zwei gleichwertige Produkte vor mir zu haben. So gleichwertig, dass ich die Entscheidung eher aus dem Bauch heraus treffen musste, einen klaren Sieger kann ich hier nicht bestimmen.


Einbau: 

Ich habe mich entschieden, zwei Heki Mini einzubauen. Eines soll mittig über dem Bett sein, das zweite so nah wie möglich über der Kochzeile, also etwas zur rechten Seite des Fahrzeugs versetzt.

Nachdem ich das erste Loch in der Schiebetür mit einem Blechnibbler geschnitten habe, wollte ich diese mit meiner neuen Stichsäge schneiden, was dann auch viel angenehmer war, weil sich die Schnittgeschwindigkeit viel besser regulieren lässt. Wichtig: Schutzbrille anziehen! Es fliegen wirklich viele Metallsplitter durch die Luft, so einen möchte man nicht unbedingt im Augapfel stecken haben.

Der Einbau ist recht simpel: Ausschnittsmaße genau aufzeichnen, außen für die bessere Sichtbarkeit evtl. mit Kreppband abkleben. Da die Ecken rund sein müssen, verwendet man hier eine Lochsäge (24mm, wie in der Anleitung gab es nicht, 25mm passen auch). Das Verwenden der Lochsäge fällt deutlich leichter, wenn man mit einem kleinen Bohrer den Mittelpunkt vorbohrt.
Anschließend kann man diese Löcher verwenden, um die Stichsäge anzusetzen. Man sollte die geschnittenen Seiten dann jeweils mit Tape festkleben. Ansonsten biegt sich das Blech durch und es entsteht Spannung zwischen Sägeblatt und Blech.

Für den Einbau benötigt man einen zusätzlichen Adapterrahmen, den man oben auflegt (~50€). Dieser gleicht das Profil des Daches aus.

Anschließend von unten einen Holzrahmen gegenkleben (ich habe Sikaflex 221 verwendet, hält bombenfest. Beim Rahmenbau beachten, das zwei Seiten in einem Profil-Tal sitzen, und zwei andere quer zur Profilrichtung sitzen. Der Rahmen muss also unterschiedliche Höhen besitzen, um die maximale Klebefläche zu haben.
Bei der Dicke des Rahmens sollte die Höhe der Querholme des Daches und der Isolierung mit einkalkuliert werden, so dass der Rahmen bündig ist mit der tiefsten Stelle des Fahrzeugschicht, die später anzubringende Isolierschicht mit berücksichtigt.

Bilder folgen.

Schiebetür-Fenster

Ich habe das Schiebetür-Fenster von Reimo bestellt (Bestell-Nr. 32200). Die mitgelieferte Einbauanleitung ist recht gut zu verstehen. Zusätzlich zu den in der Anleitung beschriebenen Artikeln benötigt man 11 Senkkopfschrauben (7 für die Schiene und insgesamt 4 für die beiden Verschiebeschutze (die es bei Reimo unter 32200-2 zu kaufen gibt, ich habe direkt einen verloren). M4 x 11mm oder 16mm funktionieren, ich habe selbstsichernde Muttern und natürlich Unterlagscheiben verwendet.


Im ersten Schritt habe ich die Schiene wie beschrieben direkt unter der Falz der Tür mit Tape fixiert und dann die Löcher für die Befestigung gebohrt (4mm Bohrer). Es erschien mir sinnvoll, zuerst die Schiene zu befestigen, da sie vorgibt, wo genau sich das Loch befinden muss.



Zum Verschiebeschutz: In der mitgelieferten Anleitung wurde dieses Teil überhaupt nicht beschrieben, mir war also die genaue Anbringung nicht klar. Auf der Bildersammlung der Artikelseite bei Reimo findet man allerdings eine (qualitativ schlechte) Abfotografie einer Zeichnung, die genau das darstellt. Folgendermaßen:


Sprich: Die Teile müssen oben mit der Schiene bündig und direkt anliegend sein.


Von der Schiene aus habe ich dann Maß genommen und die zukünftige Öffnung mit Klebeband markiert (und hundertmal nachgemessen). Geschnitten habe ich dann mit einem Blech-Nibbler-Aufsatz für die Bohrmaschine (für die Querstrebe, die für das Auschnittsmaß von 47x98.6cm durchtrennt werden muss, habe ich eine Metallsäge verwendet und von Hand durchtrennt). Dieser Blechnibbler funktioniert ganz gut, man braucht nur ein gutes Gespür. Ich bin erstmal in der zukünftigen Fensterfläche hin- und hergefahren, um dieses Gespür zu bekommen. Ich werde beim nächsten Fenster trotzdem eine Stichsäge ausprobieren. Der Nibbler frisst sich in einer relativ zügigen Geschwindigkeit vorwärts, man kann nicht wirklich langsam machen, was mir die Schweißperlen auf die Stirn trieb. Und so genau wurde es tatsächlich nicht, ich muss jetzt an einer Seite noch etwa 2mm abtragen, damit alles bündig ist.




Ich habe anschließend die Schnittflächen und die Bohrlöcher (letzteres macht wohl keinen Sinn, den die Schraube kratzt den Lack im Loch ohnehin wieder ab) mit Brantho Korrux gestrichen.



Für den nötigen Holzrahmen habe ich 3x3cm Vierkanthölzer verwendet. Der mitgelieferte Profilgummi hat Platz für etwa 3.2cm. Vierkantholz plus Blech plus KFZ-Vlies, welchen ich zur Zierde anbringen möchte, sollten da also gut rein passen. In der Breite sollte der Rahmen übrigens 3 cm nicht überschreiten, sonst passt er nicht in die Türe. Zuerst habe ich 4x3cm gekauft und dann gemerkt, dass das überhaupt nicht passt. Den Rahmen habe ich noch mit Klarlack gestrichen. Ob das nötig ist, weiß ich nicht. Es dauert aber auch nicht lange und kann nicht schaden.



Für das Befestigen des Holzrahmen, der laut Anleitung geklebt wird, habe ich Sikaflex 521i UV gekauft. Zum Abdichten rund um die Führungsschiene Dekaseal 9863, passend zur Wagenfarbe in dunkelgrau.



Nach meinen Recherchen kommen folgende Produkte von Sika und Dekalin in Frage für die jeweiligen Verwendungszwecke in Frage (es gibt da noch weitere, aber das ist die Auswahl, auf welche ich mich beschränken werde und die alle notwendigen Verwendungszwecke abdeckt):



Sikaflex 221 - Dichtet und klebt (mit 1.8N/mm2), nicht UV-beständig und im Produktdatenblatt wird Holz nicht als empfohlener Untergrund gelistet.



Sikaflex 521 UV - Dichtet und klebt (mit 1.8N/mm2), UV-beständig und Holz wird als möglicher Untergrund gelistet.



Sikaflex 252 - klebt mit 3N/mm2, ist wohl nur extrem schwer wieder abzubekommen und das Produktdatenblatt liest sich, als wäre es auch schwer aus der Tube zu bekommen (der Hersteller empiehlt hier im Vergleich zu den anderen beiden keine manuelle Kartuschenpresse). Ich schätze, das ist nur für wirklich feste Verbindungen nötig. Reimo empfiehlt bspw. für das Aufkleben von  Solarpanels Sikaflex 221 mit nur 1.8N/mm2.



Dekaseal 9863 - Nur zum Dichten, klebt nicht, UV-beständig. Angeblich auch leicht wieder zu entfernen.



Aufkleben werde ich den Holzrahmen erst, wenn auch die Rahmen für alle anderen Fenster bereitstehen. Die Sikaflex-Kartusche trocknet anscheinend nach dem Öffnen recht schnell aus, ich möchte deshalb alles auf einmal kleben. Fortsetzung folgt also...

Vorsicht beim Einkleben des Rahmens! Für die meisten Camper-Fenster wird eine ebene Grundfläche benötigt. Hier ist das allerdings nicht so, das Fenster passt sich an die Wölbung des Blechs an. Wenn man dann, so wie ich das gemacht habe, einen Rahmen an alle vier Seiten klebt und damit die Wölbung begradigt, dann liegt das Fenster nicht mehr bündig auf. Man verbringt dann Stunden damit, diesen festgeklebten Rahmen und die Sikaflex-Reste zu entfernen. Der Rahmen (Dicke 2 cm) sollte nur an den horizontalen Seiten oben und unten festgeklebt werden! Dadurch entstehen dann Hohlräume an den Seiten, die mit Brunnenschaum aufgefüllt werden können. Die Wölbung bleibt erhalten und das Fenster schließt bündig.


Sonntag, 20. Oktober 2019

Schiebetür-Scharniere


Meine Schiebetür lief extrem schwerfällig, weshalb ich die drei Rollenführungen ausgetauscht habe. Gibt's bei Ebay als Set für 50€. Das ist innerhalb von 20 Minuten gemacht, eine gute Anleitung findet ihr auf www.ducatoschrauber.de

Man löst immer nur eine der drei Führungen und stützt die Tür von unten mit einer Kiste o.ä. ab, dann geht das absolut problemlos. Die Führungsschienen sollte man auch reinigen, bei mir war da ordentlich Dreck drin. Ich meine, der Vorbesitzer hat versucht, die Schienen zu schmieren, was hier keine gute Idee ist, denn das Fett/Öl zieht nur Dreck an, der dann alles verklebt. Außerdem sollen die Rollen eben rollen und nicht rutschen. Also evtl. Schmiermaterial mit Waschbenzin entfernen. Was man dann wohl verwenden kann ist Teflonspray, aber kein Schmiermittel. Ich habe noch keines dran gemacht, aber eine deutliche Verbesserung gemerkt. Das lohnt sich also definitiv, sollte die Tür schwergängig sein.



Zeit: 20 Min.
Kosten: 50€

Sitzbank/Drehkonsolen

Ich habe mich für die günstigen Drehkonsolen von CTA entschieden, 120€ pro Stück bei Reimo, mittigdrehend. Die Installation ist überhaupt kein Problem, man braucht Torx 40 und eine Rätsche, um die Konsole zwischen Sitz und Gestell zu schrauben, der ganze Vorgang ist selbsterklärend (ansonsten findet ihr eine Anleitung auf www.ducatoschrauber.de).

Vorher unbedingt die Steckverbindung der Elektronik trennen. Lila Teil nach hinten schieben und dann außeinanderziehen.

Wollt ihr die Doppel-Beifahrersitzbank ausbauen und stattdessen einen Einzelsitz einsetzen (ich habe einen ganz guten gebrauchten für 120€ auf Ebay Kleinanzeigen gefunden, bei dem allerdings die Lehne links abgebrochen ist), benötigt ihr eine T55-Nuss und eine Verlängerung für die Rätsche, ansonsten kommt ihr an die Schrauben nicht dran. Außerdem ist ein 18er Schraubenschlüssel nötig. Ansonsten ist das alles auch recht selbsterklärend und schnell gemacht.


Da fällt einem auf, wie speckig der Fahrersitz glänzt. Irgendwann, wenn alles andere fertig ist, werde ich schauen ob der sich neu beziehen lässt. Nähen macht ja auch Spaß.


Zeit: 1h
Kosten: 360€ (zwei Drehkonsolen und ein gebrauchter Beifahrersitz)

Samstag, 19. Oktober 2019

Korrosionsschutz im Innenraum

Da der Innenraum stark verkratzt war, habe ich alle Stellen, an denen der Lack beschädigt war, mit Korrosionsschutz behandelt.

Die Oberflächen wurden vorher gereinigt, dann habe ich die entsprechenden Stellen mit 400er Schleifpapier angeschliffen und anschließend doppelt mit Brantho Korrux Nitrofest gestrichen. Das geht an den meisten Stellen ganz gut mit einer kleinen Walze aus Schaumstoff (für jeden Tag eine neue, waschen wäre wohl sehr aufwendig), an manchen Stellen muss der Pinsel (kann man ein paar mal mit Waschbenzin oder Verdünnung reinigen) ran. Zu Beginn habe ich eher großflächig gearbeitet, mich später dann aber entschieden, tatsächlich nur die beschädigten Stellen zu überstreichen. Deshalb sieht das jetzt natürlich schlimm aus, macht aber nix, kommt ja Isolation drüber. Alle Stellen wurden zweimal überstrichen. Bis jetzt habe ich knapp drei 750mL-Dosen verarbeitet, der Boden kommt noch. Den mache ich dann, wenn ich ich dann auch zeitnahe die Bodenisolation- und platte einbaue.



Zeit: 15-20 Stunden
Kosten: 70€ (Farbe) plus ~20€ Malerbedarf und Schleifpapier